Aufgrund des Änderungen durch das DSGVO im Mai 2018 habe ich die Seiten angepasst. Viele Links habe ich rausgenommen, da sie entweder sowieso schon lange tot waren oder weil man sie als Werbung interpretieren könnte - was nie so angedacht war.
Da die Seite vor etlichen Jahren von Hand in statischem HTML programmiert wurde, werden auch keine persönliche Daten erfasst. Die einzigen Daten werden aufgrund meines aktuellen Host-Anbieters erfasst. Welche dies genau sind, kann auf der Datenschutzseite eingesehen werden.
Ingo Bartling im September 2018
Aus gegebenem Anlass ein Hinweis: Die Materialien dienen oftmals nicht dem Selbststudium. Sie sollen Hilfestellungen beim gemeinsamen Lernen mit Lehrer, Mitschülern, Eltern, Nachhilfelehrern geben.
Wähle aus dem jeweiligen Fach deine Klasse und du erhältst Übungsaufgaben, Lösungsrechner oder Internetseiten, die dir den Stoff nochmals erklären.
Wenn mal etwas nicht funktionieren sollte oder sogar falsch ist oder Fragen auftauchen, dann sage mir bitte Bescheid. Entweder persönlich oder in dem du per Email Kontakt mit mir aufnimmst.
Inzwischen hat sich doch so manches getan. Inwzischen gibt es vor allem immer mehr Videos, die den Mathematik-Stoff erklären. Ich halte das für ganz praktisch, weil man immer wieder was nachschauen kann, dass Video anhalten kann oder bestimmten Stellen so oft wiederholen kann, wie man will. Ich liste daher ein paar dieser Internetseiten auf:
Da wir Lehrer auch nicht perfekt sind, passieren uns auch Fehler. Zum Beispiel beim Korrigieren. Daher hier zwei Zitate aus der Elternzeitschrift des Kultusministeriums.
Fall 1
Bei einer Extemporale bekam ich neulich einen Zweier. Ein Klassenkamerad erhielt die Note 3, obwohl er genauso viele Punkte hatte wie ich. Als er das dem Lehrer meldete, erklärte dieser, dass meine Arbeit - aufgrund der Punktezahl - eine Drei sei; er setzte also die Note herab. Ist das erlaubt? Es heißt doch immer, man könne sich im Nachhinein nicht verschlechtern?
Aus rechtlicher Sicht kann der Lehrer auch nach Herausgabe einer schriftlichen Arbeit die Note ändern; Grund dafür ist das Prinzip der Gleichbehandlung aller Schüler, das in Art. 52 Abs. 3 des Bayerischen Gesetzes über das Erziehungs- und Unterrichtswesen (BayEUG) verankert ist. Bedenken sollte man dabei, dass ja ansonsten Schüler, die mit der gleichen Fehleranzahl bzw. Punktezahl von vornherein eine schlechtere Note erhalten haben, benachteiligt wären. Natürlich kann sich eine Note im Nachhinein nicht nur verschlechtern, sondern auch verbessern.
Fall 2
Neulich bekam mein Sohn in der 8. Klasse Hauptschule eine Probe zurück - mit der Note 3. Die Lehrkraft hatte sich aber um einen Punkt verzählt, so dass die eigentliche Zensur die Note 4 gewesen wäre. Dies sagte mein Sohn - leichtsinnigerweise - der Lehrkraft. Diese änderte daraufhin die Note sofort ab, worüber wir uns natürlich sehr geärgert habe.
Nach dem Grundsatz der Gleichbehandlung aller Schüler kann auch im Nachhinein die Note einer Probe verändert werden, wenn bei der Korrektur Fehler übersehen wurden. Dabei ist es ohne Belang, von wem die übersehenen Fehler entdeckt wurden. Natürlich kann eine Note auch im Nachhinein auch verbessert werden. Die Lehrkraft hat somit korrekt gehandelt, auch wenn die Enttäuschung über eine nachträgliche Verschlechterung der Note mehr als verständlich ist. (EZ - 4/05, S.18)
Ithaca (rpo). Zeitgenossen mit mittelprächtigen Zeugnissen haben es wohl längst geahnt: Für eine erfolgreiche Schulzeit ist ein hohes Maß an Selbstkontrolle offenbar deutlich entscheidender als ein hoher Intelligenzquotient. Zu diesem Ergebnis kamen zwei amerikanische Psychologen, die in zwei Studien mehr als 300 Jugendliche beobachtet hatten. Ihr Urteil dürfte die Studienräte im Lande freuen: Disziplin ist alles.
Je weniger impulsiv die 13- bis 14-Jährigen nach Berichten ihrer Eltern und Lehrer sowie nach den Ergebnissen einiger psychologischer Tests waren, desto besser schnitten sie im nächsten Halbjahr in der Schule ab. Über ihre Ergebnisse berichten Angela Duckworth und Martin Seligman von der Universität von Pennsylvania in Philadelphia in der Fachzeitschrift "Psychological Science" (Dezember-Ausgabe).
In ihrem ersten Test ließen die Wissenschaftler Eltern und Lehrer von 140 Schülern Fragebögen ausfüllen, in denen sie die Fähigkeit zur Selbstdisziplin bei den Kindern beurteilen sollten. Abgefragt wurde beispielsweise, wie gut die Kinder in der Lage waren, Regeln zu befolgen, impulsive Reaktionen zu unterdrücken oder ihr Verhalten anzupassen. Auch die Schüler selbst sollten Fragen beantworten wie: "Wie viel Fernsehen schaust Du täglich?" oder "Wann beginnst Du mit den Hausaufgaben?". In einem weiteren Versuch testeten die Psychologen außerdem, wie geduldig die Kinder waren und ob sie bereit waren, auf eine Belohnung zu warten.
Als die Forscher die Ergebnisse dieser Tests mit den schulischen Leistungen der Kinder ein halbes Jahr später verglichen, fanden sie einen deutlichen Einfluss der Selbstdisziplin auf das Abschneiden der Kinder: Die Schüler mit der besseren Selbstkontrolle hatten nicht nur im Durchschnitt bessere Noten, sondern fehlten auch seltener und schafften es, ihre Leistungen im Lauf des Jahres stärker zu verbessern.
Um diesen Zusammenhang mit dem Einfluss des Intelligenzquotienten auf die schulische Leistung der Kinder zu vergleichen, wiederholten die Forscher die Testreihe mit weiteren 164 Schülern und ergänzten sie durch verschiedene IQ-Tests. Das Ergebnis: Die Intelligenz hatte zwar einen Einfluss auf das Abschneiden der Kinder, doch der war nur etwa halb so groß wie der Einfluss der Selbstdisziplin.
Besonders in der heutigen Zeit, in der Kinder immer alles sofort haben wollen - und meistens auch bekommen -, lernten die meisten einfach nicht mehr, sich zu beherrschen, schreiben die Forscher. Und genau dieses Phänomen stehe den Ergebnissen nach dem schulischen Erfolg entgegen. Anstatt also die Qualität der Lehrer oder die der Schulbücher infrage zu stellen, sollte mehr Wert auf eine verbesserte Selbstdisziplin gelegt werden, so ihre Forderung. rp-online.de